„Gott in der Stadt“ im Maxhaus – Glaubensfragen

Mit dem Glauben ist das so eine Sache. Das Bedürfnis danach, an etwas zu glauben, ist bei vielen Menschen durchaus da. Allein die Kirche, vor allem die katholische, mag nicht mehr so recht als Anker taugen. Zu viel schlechte PR, sei es nun durch den größenwahnsinnigen Limburger mit den vergoldeten Wasserhähnen oder die zahlreichen Herren, die ihre Hände nicht bei sich behalten konnten. Dennoch: Es gibt auch in Katholiken-Kreisen Menschen, die zum Vorbild taugen. Auf deren Im-Glauben-Ruhen man geradezu Neid entwickeln könnte. Denen man nacheifern möchte. Die Damen von der Christlichen Hausgemeinschaft sind solche Menschen. Eva Essa und Eva Bald, beide Damen in den besten Jahren, leben in einem Mehrfamilienhaus an der Kölner Straße gemeinsam mit Prostituierten und Drogenabhängigen. Sie waren Gäste der ersten Ausgabe von „Gott in der Stadt“, einer Reihe, die mehrmals im Jahr im Maxhaus stattfindet und in deren Rahmen unterschiedliche Menschen von ihren Erfahrungen mit Gott berichten. Am 11.9. erzählen beispielsweise die Franziskanerbrüder Pater Paulus-Maria, Father Lawrence-Joseph und Father Stan von ihrer Arbeit in den Ghettos der Bronx. Dazu gibt es Musik von einem weiteren Gast aus dem Big Apple: Father Stan Fortuna, dessen Namen man in der Landeshauptstadt sicherlich besonders zu schätzen weiß, war einst in der New Yorker Szene ein gefeierter Jazzer. Heute ist er geistlicher Musiker. Als solcher gibt er im Maxhaus Jazz, Soul und auch HipHop zum Besten. Bei so viel Geistlichem darf natürlich auch der Leib nicht zu kurz kommen. Deshalb wird im Anschluss an die Gespräche und Fragerunden ein üppiger Tapas-Teller gereicht. Der ist im Eintrittspreis von 8 Euro bereits enthalten. Gott sei Dank.

11.9., 19:30 Uhr, Maxhaus, Düsseldorf

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